Wie läuft die präklinische Prüfung von Dentalimplantaten bei INNOPROOF ab?
In den Feldern unten präsentieren wir unsere Möglichkeiten zur präklinischen Prüfung von Dentalimplantaten und zugehörigen Instrumenten. Die wichtigste mechanische Prüfung ist der Ermüdungsversuch nach ISO 14801:2017. Die Prüfmethode kann auch auf Brückenkonstrukte angepasst werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unten mit Klick auf den entsprechenden Feldern. Zusätzlich zur ISO 14801 Prüfung bieten wir akkreditierte Torsionsprüfungen am Dentalimplantat nach ISO/TS 13498 an.
Wie sieht es mit chirurgischen Instrumenten aus? Ist Ihnen bewusst, wie lange Drehmomentschlüssel halten und wie präzise die Momentenanzeige auf dem Drehmomentschlüssel ist, auch nach zahlreichen Anwendungen? Um diese Fragen zu beantworten bieten wir entsprechende akkreditierte Prüfungen nach ISO 11953 an.
Falls Sie an Prüfungen aus dem Bereich der Endodontie interessiert sind, schauen Sie bitte auch in unsere Sektion „Chirurgische Instrumente“. Dort bieten wir auch Prüfungen von Zahnfeilen nach ISO 3630-1 an.
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Die in unserem Geltungsbereich akkreditierten Verfahren sind mit * gekennzeichnet.



Im Torsionstest nach ISO/TS 13498 werden die Torsionsfestigkeit sowie das maximale Drehmoment eines Implantats bzw. gelenkiger Verbindungsteile dentaler enossaler Implantatsysteme geprüft. Dieser Test ist besonders geeignet für die Evaluierung neuartiger Gelenktypen und Verbindungsstücke, sowie neuer Materialien. Die Prüfung wird bei Raumtemperatur an der Luft durchgeführt und sollte sich soweit wie möglich an der klinischen Verwendung des Implantats orientieren, d.h. Probekörper, die repräsentativ für das fertige Produkt sind, werden getestet und nach Angaben des Herstellers sterilisiert, soweit erforderlich.
Die DIN EN ISO 14801 beschreibt ein Prüfverfahren für die Ermüdung (Versagen) von einpfostigen enossalen dentalen Implantaten mit unterschiedlicher Größe und Konstruktion. Die Prüfung sollte sich soweit wie möglich an der klinischen Verwendung des Implantats orientieren, d.h. Probekörper, die repräsentativ für das fertige Produkt sind, werden getestet und nach Angaben des Herstellers sterilisiert, soweit erforderlich. Zur Prüfung wird der Probekörper in Abhängigkeit vom Design (abgewinkelte oder nicht abgewinkelte Abutments) starr in der Prüfmaschine eingespannt und uniaxial eine Last für eine definierte Zyklusdauer aufgegeben. Zur Herstellung einer Worst-Case-Betrachtung ist das Implantat dabei um 30° verkippt.